Aus dem Paradies nach „mein Amerika“
– In einem zunächst namenlosen afrikanischen Land lebt die zehnjährige Darling mit ihren Freunden und der Mutter in einer Blechhüttensiedlung namens „Paradies“. Täglich ziehen sie los, um in „Budapest“, dem Stadtteil der Reichen, Guaven zu klauen, was nicht selten das Einzige ist, was ihre Kinder am Tag zum Essen bekommen. In ihrem Debütroman „Wir brauchen neue Namen“ zeichnet die Autorin NoViolet Bulawayo, die gebürtig Elizabeth Zandile Tshele heißt, eine Kindheit nach, die zwischen Sehnsucht, Freude und Enttäuschung pendelt. Von Sophie Sumburane